in der Tradition T. Krishnamacharya/T.K.V. Desikachar
Leitung: Barbara Lehmann, Alexandra de Neufville
            Träger der Yoga Lehrausbildung: Praxis für Yoga und Meditation e.V.
            Ausbildungsort: Kassel
            Abschluss: BDY/EYU (Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland/
            Europäische Yogaunion)
            Ausbildungsmappe kann angefordert werden 
Die Grundlagen der Yoga Lehr-Ausbildung sind die klassischen Texte  des 
			„Yoga Sutra”  nach Patanjali. Unser besonderes Anliegen ist es, 
			die Yoga Lehrausbildung als „sadhana” (spiritueller Weg) zu verstehen 
			und die an der Yoga Lehrausbildung Teilnehmenden auf ihrem Weg
			zu begleiten und zu unterstützen.
			Die Yoga Lehrausbildung ist berufsbegleitend und umfasst
			800 Unterrichtseinheiten.
          
          Ausbildungslehrgang_2018
          
Mit guten Gründen vertrat der BDY von 1967 bis 2016 die Auffassung, dass eine Ausbildung zum
Yogalehrenden (BDY/EYU) neben einem Mindestmaß von rund 800 Unterrichtsstunden auch 
eine ausreichende Zeit für die persönliche Entwicklung auf dem Yogaweg beinhalten muss.
              Persönliche Reife und Reifung auf dem Yogaweg brauchen ihre individuelle Zeit. 
              Hier sind sogar vier Jahre häufig knapp bemessen. Eine gute Allgemeinbildung braucht
je nach Vorkenntnissen Zeit zum Erlernen, Reflektieren, Anwenden und Festigen.
Erfahrungen im Umgang mit Menschen als Lehrende brauchen je nach Vorerfahrungen ebenfalls ihre Zeit.
              
              Das Yoga Sutra des Patanjali gibt  Antworten auf diese Fragen; 
              Vgl. z.B. Desikachar: Über Freiheit und Meditation.: 
              YS 1.14: „Eine Übungspraxis wird nur dann Erfolge zeigen, wenn wir sie 
              über einen langen Zeitraum ohne Unterbrechungen beibehalten, wenn sie vom Vertrauen
in den Weg und von einem Interesse, das aus unserem Innern erwächst, getragen ist.“ (…)
denn Veränderungen, die wir uns wünschen, benötigen oft viel Zeit.“
              YS 1.17: Ein Gegenstand oder eine Frage wird Schritt für Schritt verstanden. Zunächst ist das 
              Verstehe eher oberflächlich. Es entwickelt sich mit der Zeit zu einem tieferen Verständnis, …“
              YS 2.1: „Unsere Yogapraxis muß drei Qualitäten vereinigen: Klärung, Selbstreflexion
und Akzeptanz unserer Grenzen.“
              Yogalehrende sollten daher Lernbereitschaft, Offenheit, Motivation und Geduld im Sinne des Yoga-Weges entwickeln.
              
              
              Was sagen unsere bisherigen TeilnehmerInnen dazu?
              
              Matthias S. : "In den ersten beiden Jahren der Yoga-Lehrausbildung war das Erlernte für mich
vergleichbar mit Teilen eines Puzzles, die sich ab dem dritten Jahr mit dem zunehmenden 
Verstehen nach und nach zu einem Bild zusammensetzten."
Bettina K.: In den ersten 2 Jahren der Ausbildung handelte es sich bei dem Gehörten um Worte, 
            die ich innerlich mit 3 Fragezeichen versehen habe, woraus aber der Wunsch nach tieferem 
            Verstehen entstanden ist.  Erst nach und nach ist daraus ein Begreifen geworden und dieser 
            Prozess ist noch lange nicht abgeschlossen.